Städtereise in die Hansestadt Danzig

Über Danzig hatte ich schon viel Gutes gehört, wie schön die Stadt an der Ostsee doch sei.
Da habe ich mir gedacht: mache ich doch einfach einen Ausflug mit „meinen Mädels“, und wir überzeugen uns vor Ort selbst, ob da was dran ist. Erfreulicher Weise waren alle genauso neugierig und sofort für die Idee zu begeistern.
So startete am 28.02.2015 unser Flieger gen Danzig.

Einstmals eine reiche und bedeutende Hansestadt an der Ostsee, unter anderem auch mit viel deutscher Geschichte, und Heimatstadt von Günter Grass … was wusste ich sonst noch über Danzig? Neben der Entstehung der Protestbewegung Solidarność auf dem Gelände der ehemaligen Lenin-Werft im Grunde nicht viel mehr. Also gab es doch viel zu entdecken.

Und in der Tat kann man sich in Danzig und Sopot wunderbar die Zeit vertreiben: sich den Wind an der nahen Ostseeküste um die Nase wehen lassen, durch die Straßen und Gassen Danzigs flanieren und sich an den schönen Fassaden niemals sattsehen, ein schönes Café nach dem anderen entdecken und die leckere polnische und auch internationale Küche am Abend genießen, um nur einige Beispiele zu nennen. Kulturell bietet die Hansestadt natürlich Museen, das recht junge Shakespeare-Theater und vieles mehr.

Um all diese schönen Orte auch zu finden und zum richtigen Zeitpunkt aufzusuchen, habe ich einen echten Geheimtipp für Euch, den Ihr (natürlich) in keinem Reiseführer findet 🙂
ANDREAS von 3CityTour

Andreas hat es uns ermöglicht, seine Heimatstadt Danzig mit seinen Augen zu sehen, ist sehr individuell auf unsere Wünsche eingegangen und hat uns vor allem mit Geschichten unterhalten, die in den üblichen Reiseführern einfach nicht zu finden sind. Jedem, der etwas tiefer in die Hansestadt Danzig eintauchen möchte, kann ich diesen authentischen Guide nur wärmstens empfehlen.

Gerne nehme ich Euch nun mit auf meine Reise in und um Danzig in Bildern.

Erste Eindrücke auf den 400 Metern der Langgasse und in der näheren Umgebung am Abend der Ankunft in Danzig

Nach einem schönen Spaziergang und einem köstlichen Abendessen freuten wir uns auf den kommenden Tag, an dem uns Andreas von 3CityTour sein Danzig zeigen wollte.

Der erste Stop ermöglicht uns einen guten Überblick über die Stadt:

Danach geht es nach Langfuhr, in das Viertel, in dem Günter Grass aufgewachsen ist und seiner wohl bekanntesten Figur Oskar aus „Die Blechtrommel“ ein Denkmal gesetzt wurde.

Und nun ab zum Hafen von Danzig mit Blick auf die Westerplatte.

Der Ostseestrand erwartet uns – der Weg führt erst einmal an Sopot vorbei nach Gdingen. In Gdingen legen beispielsweise die großen Kreuzfahrtschiffe an, die auf einer Ostseereise Danzig anlaufen. Der Hafen ist ca. 25 km von der Danziger Innenstadt entfernt.

Am Nachmittag hatten wir den Besuch eines Orgelkonzertes in der Kirche des Zisterzienserklosters in Oliva geplant.
Diese Kirche ist für ihre Orgel mit fast 8.000 Pfeiffen und deren Klang weltbekannt.

Und weil es uns soooo gut an der Ostsee gefallen hat, zog es uns erneut dorthin – dieses Mal an den Strand von Sopot mit der schönen Seebrücke, die 512 Meter ins Meer ragt. Hier gibt es auch eine schöne, ansprechende Hotellerie, die einen gerade dazu verleitet, über einen Urlaub an dieser Ostseeküste nachzudenken.

Auf dem Rückweg nach Danzig führte unser Weg über eine beeindruckende „Open-Air-Galerie“ in Gdingen, wo viele Häuser in einem Wohngebiet mit den sogenannten Murals aufgehübscht wurden, und das Viertel so eine ungewöhnliche Atmosphäre bekommen hat. Uns hat das wahnsinnig gut gefallen.

Nach einem eindrucksvollen Tag geht es zurück für einen Spaziergang bei Dämmerung durch Danzig.
Hier machten wir im gemütlichen Café Ferber Bekanntschaft mit dem „Wilden Hund“. „Der tut nix, der will nur spielen!“ 🙂
Es handelt sich um einen Shot aus Wodka mit Himbeersirup und etwas Tabasco. Der wärmt wunderbar von innen und war eine Wohltat am mittlerweile kühlen Abend. Dieser Drink ist ein absolutes MUSS, wenn Ihr in Danzig seid!

Tag Nummer 2 in Danzig beginnt und der Weg führt in die bekannte und angeblich schönste Gasse Danzigs – die Frauengasse. Und ja, da können wir absolut zustimmen, diese Gasse ist besonders hübsch mit schönen, gepflegten Häusern, ihren terassenartigen Vorbauten und natürlich Kopfsteinpflaster. Hinter den Fassaden findet man Geschäfte, die modernen Bernsteinschmuck verkaufen und nette, ungewöhnlich eingerichtete Cafés.

Und dann folgten wir einem weiteren Geheimtip unseres Guides Andreas vom Vortag. Er verriet uns, dass das Pfarrhaus Zugang zu einem der wenigen gut erhaltenen, schönen Hinterhöfe bietet. Wir traten also durch die 3 Türen, die – wie uns am Vorabend verraten wurde – tagsüber bis 18 Uhr immer unverschlossen sind, und standen mitten in der Stadt in einer ruhigen Oase. Wunderschön!

Wir bummelten durch die schönen Gassen und natürlich durfte auch ein Besuch in der Markthalle nicht fehlen.

Und dann kam es ganz dicke – wir konnten (mal wieder) den köstlichen Kuchen und Torten nicht widerstehen. Wenn Ihr die Fotos seht, werdet Ihr wissen, warum. 🙂

Tschüß Danzig! Du wirst uns in sehr guter Erinnerung bleiben.
Danzig bekommt unsere uneingeschränkte Weiterempfehlung, wenn es mal eine etwas andere Städtereise sein soll.

 

Vielen Dank an D. Köstler, N.Teuber und A. Kruse, die ihre Bilder für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt haben!

 

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