Ach du dickes Ei! Oder: was einen erwarten kann, wenn man aus dem Urlaub heimkehrt.

Erstellt von am 26. Mrz. 2015 in Just News | Keine Kommentare vorhanden

Ich habe ein wenig gezögert, hierüber zu schreiben, weil es nicht direkt mit Reisen zu tun hat. Nun finde ich die Geschichte jedoch so allerliebst, dass ich sie mit Euch teilen möchte.
Und irgendwie hat sie eben doch mit Reisen oder hier viel besser: Heimkehren zu tun. 🙂

Am 23.03.15 früh morgens landeten wir in Düsseldorf – unser schöner Urlaub war leider schon wieder rum und am kommenden Tag sollte uns der Berufsalltag wiederhaben. Nach einer wunderbaren Karibik-Kreuzfahrt (über die ich in einem anderen Artikel berichten werde) und 2 Tagen in Miami/Fort Lauderdale waren wir nun zurück in Deutschland.

Der Taxifahrer brachte uns durch den schleichenden Montagmorgenverkehr zu unserer Wohnung, die sich gegenüber eines Parks befindet. Hier im Park „wohnen“ gefühlt hunderte, wenn nicht tausende Enten und Gänse, die auch schon gerne mal den Verkehr auf unserer Straße aufhalten, wenn sie beim Spazierengehen die Straße überqueren oder eben auch einfach in der Mitte stehenbleiben, um die Lage zu checken.

Zurück in unserer Wohnung nach dem Urlaub betraten wir unseren Balkon, der zur Straße und somit auch zum Park gelegen ist (wir wohnen Hochparterre). Der Balkon war voller Erde, die offensichtlich aus unseren Balkonkästen, die fest vermauert sind, stammen musste. Wer hat denn da während unserer Abwesenheit sein Unwesen getrieben, fragen wir uns neugierig und gehen die paar Schritte zum Ort des Geschehens. Was sich uns da eröffnet, überrascht uns total und zaubert ein zufriedenes Lächeln in unsere Gesichter.

Da hat doch tatsächlich ein Tier sein Nest in unseren Blumenkasten gebaut und es lachen uns 4 verfrühte „Ostereier“ an. Die sind allerdings so groß, dass es sich hier nicht um die Eier eines kleines Vogels handeln kann und wir vermuten, es muss eine Ente sein, die uns hier ihre Eier ins Nest gelegt hat.

Das kann Dich erwarten, wenn Du aus dem Urlaub heimkehrst.

Also, auf die Lauer gelegt und gewartet, dass Mutter Ente zurückkehrt und wir Gewissheit haben. Lange mussten wir nicht warten und Mutter Ente kam, um nach dem rechten zu sehen. Sie machte es sich gemütlich in/auf ihrem Nest, geschützt und in der Sonne.

Nach der ersten Begeisterung und Freude fragten wir uns: Ja, was machen wir denn jetzt? Wir kennen uns ja nicht so aus mit Entenpatenschaften. Schnell mal gesucht und gefunden: es gibt in Düssseldorf tatsächlich eine Entenhilfe – klasse! In einem Telefonat haben wir alles erfahren, was wichtig ist und wir haben uns entschieden, dass wir der Ente die Möglichkeit geben wollen, ihre Küken in unserem Balkonkasten zur Welt zu bringen. Nicht ganz uneigennützig, denn wann haben wir sonst schon die Gelegenheit, einem solchen kleinen Wunder beizuwohnen? 🙂

Die freundliche Dame bei der Entenhilfe erzählte uns auch, dass sich Enten üblicher Weise nicht mit nur 4 Eiern begnügen, das würden wohl schon 8 – 10 Stück werden. Hoppla, 8 – 10 kleine, süße Entenküken auf unserem Balkon … eine großartige Vorstellung!
Die Brutzeit beträgt ca. 28 Tage, dann ist Schlüpftag. Allerdings müssen wir, sobald die Küken geschlüpft sind, wir der Entenhilfe Düsseldorf Bescheid geben, damit sie „gerettet“ werden können. Nämlich ca. 10-24 h nach dem Schlüpfen macht Mutter Ente den Kleinen vor, was sie dann nachmachen sollen. Das wäre dann, aus unserem Balkonkasten zu hüpfen. Im schlimmsten Fall wären das aber ca. 2,5 – 3 Meter von unserem Balkon, wenn sie zur Straßenseite hüpfen. Das überlebt zwar Mutter Ente, aber die kleinen, süßen Küken nicht. Die wissen das aber nicht.
Da kommt die Entenhilfe ins Spiel, die wir informieren müssen, und übersiedelt die Entenfamilie für die erste Zeit in den Hanielpark. Dort können die Küken erst einmal in Ruhe mit Mutter Ente heranwachsen bevor sie dann zurück in ihren Heimatpark gebracht werden.

Natürlich berichte ich hier weiter über den Fortgang … ich bin ganz aufgeregt und freu mich jetzt schon wie Bolle auf die Küken als verspätetes Osterüberraschungsei. Wer braucht da noch die Ü-Eier aus Schokolade, wenn man so etwas haben kann? 🙂

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